Die Ausbildung unserer Mentoren liegt nun bereits über ein Jahr zurück und zwei verbleibende Mentorinnen erhalten ihre Zertifizierung in den aktuellen Workshops.
Christina Kölbel, führte am 3. Juli ihren ersten Workshoptag in Zwickau am Bankstandort Zwickau eigenverantwortlich durch und wurden von einer Kollegin der NaturTalentstiftung in München begleitet. Im Anschluss haben wir mit Christina gesprochen.
Wie hast du die lange Wartezeit seit der Ausbildung empfunden und wie hast du dich schließlich auf den Tag vorbereitet?
Da ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin, erschien mir die Wartezeit wie eine Ewigkeit. Mitte März 2020 fand unsere Ausbildung statt und da hatten wir noch Glück, denn eine Woche später ging nichts mehr aufgrund der strengeren Corona - Verordnungen. Normalerweise wäre dann im Mai oder Juni 2020 die Zertifizierung gewesen, aber das ist alles ausgefallen. Und auch mein Nachholtermin im November konnte aufgrund der Einschränkungen nicht stattfinden.
Wir hatten zwar einige Vorbereitungsmöglichkeiten zwischendurch, z.B. durch die Co-Moderation bei einem Workshop eines anderen Mentors, oder einen internen Auffrischungskurs, aber auch diese sind für mich schon wieder einige Monate her.
Meine ausführlichen Aufzeichnungen für den Workshopablauf haben mir jedoch bei der Vorbereitung zur Zertifizierung gut geholfen.
Wie war die Gruppe drauf? Was waren so kleine Highlights im Tagesverlauf?
Ich hatte super viel Glück mit der Gruppe! Die Teilnehmer waren alle total bei der Sache und haben gut mitgearbeitet.
Natürlich habe ich durch Spiele rund um die Talente die Runde auch immer wieder aufgelockert. So gab es zwischendurch z.B. die Möglichkeit in Zweier - Teams einen Papierflieger zu basteln, wobei jeder nur eine Hand benutzen durfte. Ganz nebenbei erhielten die Schüler dadurch einen Einblick, wie sie ihre Talente im Team einsetzen können und ihre Kommunikationsfähigkeit, Vorstellungskraft oder ihren Fokus nutzen, um ganz unterschiedliche Flugmodelle zu gestalten. Im Anschluss konnten die Teilnehmer dann Ihr Modell auf Flugtauglichkeit testen.
Mit Blick auf deine eigenen Talente – Wie machen sich diese in deiner Arbeit als Mentorin bemerkbar?
Mein innerer Stratege ist natürlich ganz vorn mit dabei, wenn es darum geht den Workshoptag ausführlich zu planen. Damit ist dann auch sicher gestellt, dass alle Plakate und Arbeitsmittel für den Workshop rechtzeitig bereit liegen. Während eines Workshops freuen sich meine Kontaktfreudigkeit und Kommunikationsfähigkeit schon schon riesig darauf, die neuen Teilnehmer kennen zu lernen und mich mit ihnen über die Ergebnisse ihres Persönlichkeitstests (Strength Finder), dem Kompetenz - und Berufscheck auszutauschen. Das Highlight für meine Verbundenheit sind jedoch die Einzel - Coachings! Ich bin immer neugierig daruaf, welche Talente mich mit den Teilnehmern verbinden.
Wenn ich dann den Workshoptag geschafft habe, ergründet mein Intellekt die Gruppendynamik des Tages und gibt mir Inspiration, was ich beim nächsten Workshop noch anders machen könnte.